Sonntag, 17. Juni 2012

Muuuuuy bien!

Ich kam gestern Abend in Palma an, wo mich die gesammte Gastfamilie vom Flughafen abholte. Ich fand das so unglaublich süß. Wir fuhren nach Hause und ich bezog "mein" neues Aupairzimmer. Dann aßen die Kiddies zu Abend und ich brachte sich zusammen mit den Eltern ins Bett. Ich find es einfach so niedlich wie sich die Jungs über meine Anwesenheit freuen.

Heute morgen fuhr ich mit dem Vater und den beiden Jungs zu den Großeltern, die außerhalb von Palma wohnen. Das Haus der Großeltern ist wirklich wunderschön. Wenn ich ein Traumhaus hätte, sähe es in etwa so aus. Eine wundervolle, von Blüten überwachsene Veranda, eine Außenküche, ein Pool. Alles hat einen Gewissen Charme, der nur noch von der atemberaubenden Schönheit des Ausblickes auf die azurblaue Bucht getoppt wird. Ich spielte den ganzen Vormittag mit den Jungs im Pool, dann aßen wir mit den Großeltern zu Mittag. Die Großmutter ist eine wirklich gute Köchin! Ich verstehe auch schon einiges, wenn die Familie untereinander Spanisch redet. Wesentlich besser als es mir damals mit Französisch ging. Aber antworten, kann ich leider noch nicht. Ich kann es verstehen aber eben nicht aktiv sprechen. Nach dem Mittagessen, das man hier um etwa 14Uhr einnimmt, spielte ich mit Diego Flußball. (Ja man glaubt es kaum! Ich Habe mich A sportlich betätigt und das auch noch B mit Fußball!) Wir hatten eine Menge Spaß. Gegen 16Uhr fuhren wir dann wieder zurück nach Palma, wo ich mich später mit Bella, einem anderen Aupair traf. Wir fuhren nach S Arenal auf die Ballermann-meile um dort Fußball zu schauen (Ja ich glaube auch langsam, dass es in der Hölle an die Minusgrade geht!). In den riesigen bekannten Megapark, wo schon viele betrunkene Deutsche in Deutschlandtrikots rumgrölten. Als wir davor standen, dacht ich mir nur: Nein! Ich will hier weg. Hinter mir geht die Sonne langsam über dem Meer und der schönen Landschaft unter und ich stehe hier in einer Warteschlange vor einem Club, der überfüllt mit verschwitzten, betrunkenen Touris ist um Fußball zu schauen?! Letztenendes war es aber schon so voll, dass sie uns nicht mehr reinließen. Das ließ mich dann doch aufatmen und ich denke mir nur so: Nein. Da fahr ich nicht nochmal hin.
Im Bus zurück war ich dann wirklich froh wieder unter vorwiegend Spanischen Leuten zu sein. Wir fuhren zurück nach Palma und Bella verabschiedete soch dort von mir.
Leider ist hier meine Odyssee nicht zu Ende. Trotz Karten verlief ich mich auf dem Heimweg etwas. Den Tränen nahe versuchte ich den Weg zu erfragen, allerdings sprachen die ersten beiden Passanten kein Englisch und mir fielen die Worte auf Spanisch einfach nicht ein! Aber bei der 3ten Passantin hatte ich glück und sie brachte mich auch gleich direkt nach Hause! Die Menschen hier sind wirklich so wahnsinnig nett und offen! Und ich muss doch sagen, ich fühl mich unter Einheimischen in Palma deutlich wohler als unter den deutschen Partysüchtigen!

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